Donnerstag, 26. März 2009

Studien und Interpretation

Im Zusammenhang mit einer Studie der Berliner Humboldt-Universität zum Beitrag des Religionsunterrichts zur interreligiösen Kompetenzbildung ist zu lesen:

Nach Einschätzung Schieders [Leiter der Studie] hat die Studie die Aussage des Berliner SP-Bildungssenators Jürgen Zöllner, dass ein konfessioneller
Religionsunterricht als gleichrangige Alternative des staatlichen Ethikpflichtfachs die Integration gefährde, "empirisch widerlegt". (Quelle)
Interessant dabei ist ja nur, dass keinerlei Aussage dazu gemacht wird (bzw. werden kann), wie sich die potenzielle Vergleichsgruppe der Schüler mit Ethikunterricht einschätzen würde. Daher ist es Augenwischerei hier von "empirisch widerlegt" zu sprechen.

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